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Presseveröffentlichung in der "Märkischen Oderzeitung"
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Presseartikel in der "Märkischen Allgemeinen"
Hinweis: es muss heißen "Ex-Major" und nicht "Ex-General"
https://tredition.de/autoren/lothar-sommer-32758/agent-mit-zwei-gesichtern-paperback-141034/
Ich nehme den Bus Preston/Carling in Richtung Zentrum und steige Parliament aus. Das ist der erste Teil der Kontrollstrecke – öffentliche Verkehrsmittel, je nach Ausgangspunkt der Treffteilnehmer, mit mindestens einer Umsteigeempfehlung. Dann gehe ich die ausgewählte Kontrollstrecke ab ...
........Das bedeutet, kurze Stopps – einer lässt den anderen, im Wechsel, passieren, um eine mögliche Observation festzustellen. Dann ist es bis zum eigentlichen Treff-Ort, dem Restaurant Joey Rideau nicht mehr weit, von der Brücke aus, die Rideau Street bis zum Colonel By Drive und rechter Hand empfängt das schmucke Restaurant, mit Außenbereich, seine Gäste, unter denen sich, hin- und wieder, womöglich auch Agenten, ein Stelldichein geben.....
„Genua“, so der Deckname des Treffortes, ist erschaffen.
Wendehals
Die durch das Volk der DDR in der Wendezeit erstmals wiedererlangte, hart erkämpfte Macht, wurde kampflos an die Bürokraten und Verwalter des Kapitalismus aus dem Westen übergeben – welch eine Ironie der Geschichte. Den Volksmassen, die bis vor kurzem noch lauthals proklamierten Wir sind das Volk, schien das letztendlich egal zu sein, Bananen und Reisefreiheit sind wichtiger. Dafür kann man auch schon mal seine eigene Entwicklung leugnen und ein Teil menschlicher Würde verlieren, was immer ein Jeder für sich darunter zu verstehen vermag. Ein Zurück gibt es nicht mehr. Das Haus wird verlassen und zur Ruine zerfallen, wie es einst begonnen hat „Auferstanden aus Ruinen…“
Viele ehemals „überzeugte“ SED-Mitglieder vergaßen von heute auf morgen ihre politischen Überzeugungen und wendeten ihre Westen, eben genau in Richtung Westen. Und tatsächlich gab es, ironisch umschrieben, für diese Vorgänge schon einen „Vorboten“ aus der Vogelwelt, den Wendehals, der Vogel des Jahres 1988.
Im Bootshaus
Er sah den von mir außer Gefecht gesetzten Mann mit der Maske und registrierte, wie die Kopfgeldjägerin, jetzt auch mit Maske, zwei Schüsse auf mich abgibt, die mich am Oberkörper treffen. Als sie den dritten Schuss abfeuert ....
Durch den heftigen und schmerzhaften Tritt in die Nieren stockt ihr Atem, sie kann sich kaum noch wehren und lässt die Waffe fallen. Roger kann sich ein altes Schiffstau greifen, legt es ihr um den Hals, wirft es über einen Deckenbalken und strafft es so stark, dass es der Angreiferin fast die Kehle zuschnürt. Anschließend zieht er in einem Ruck ihre Jacke .....
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Quelle: spiegel.de
Gulliotine in der DDR - Hinrichtung erfolgte im Kinderzimmer der Hausmeisterwohnung, in der Strafvollzugsanstalt in Leipzig
Immerhin kannte man in Geheimdienstkreisen eines der höchsten Staatsgeheimnisse der DDR, berichtet Rolf mir in leisem Tonfall weiter, dass in Leipzig die „transportable Guillotine“ steht und dass auf Staats- und Geheimnisverrat die Todesstrafe durchaus verhängt und vollstreckt werden kann.
„Genossen, wir haben viel Vertrauen in Euch … ABER!“
So wurde der ehemalige Mitarbeiter der Verwaltung Aufklärung der NVA, Fregattenkapitän Winfried Baumann, 1980 zum Tode verurteilt und durch „unerwarteten Nahschuss“ hingerichtet.
Auch die Hinrichtung des Dr. Werner Teske, Mitarbeiter der HVA des MfS, 1981, wegen angeblicher Spionage und geplanter Fahnenflucht, ist zu uns durchgedrungen.
Über den Köpfen der Mitarbeiter hing also ständig ein Damoklesschwert, sagt Rolf und ihm überkomme noch heute ein Schaudern, wenn er darüber nachdenkt und erzählt.
Die Hinrichtung von Teske war dann auch das letzte vollstreckte Todesurteil in der DDR. Die Guillotine kam längst nicht mehr zum Einsatz, wie wir immer annahmen, sondern der „Henker von Leipzig“ war der „Vollstrecker“: Kopfschuss im Vorbeigehen. Das alles, führt Rolf weiter aus, wurde kurz nach der Wende bekannt. Selbst die Ehefrau von Teske erfuhr erst nach dem Ende der DDR von seiner Hinrichtung und der Grabstelle in Leipzig.
Foto de.wikipedia.de
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